Auf der Bäckerfachschule in Olpe absolvierte er dann eine achtmonatige Meisterausbildung, legte im April 2003 die Meisterprüfung ab und war dann ein halbes Jahr im elterlichen Betrieb. Er absolvierte den halbjährigen Lehrgang „Betriebswirt des Handwerks“ auf der Bäckerfachschule in Olpe – und war schon in Lemgo eingeschrieben für den Studiengang Lebensmittel-Technologie.
Dann aber kam das Angebot für eine Anstellung bei der Firma Suwelack in Billerbeck im Bereich Produktentwicklung Anwendungstechnik. „Fast sieben Jahre kam ich dabei auch viel im europäischen Ausland und international herum. Wenn man sich dort als deutscher Bäcker vorstellt, genießt man allerhöchstes Ansehen – und könnte überall eine gute Arbeitsstelle finden“, so Marc Merfeld, den es aber in den heimischen Betrieb zog.
Dort wird viel Wert auf natürliche Zutaten und Verwendung möglichst weniger Zusatzstoffe gelegt: „Das verstehen wir als Qualität“, so Marc Merfeld, der nachts ab 1 Uhr in der Backstube steht und im August einen neuen Auszubildenden einstellt. „Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft weitere Interessenten finden. Denn Fachkräftemangel ist eines der größten Zukunftsprobleme der Bäckereien.“
Wer sich interessiert: Die Bäckerei Merfeld hat montags bis freitags 6 bis 12.30 und 14 bis 18 Uhr und samstags von 6 bis 13 Uhr geöffnet.
Foto: Menninghaus
Marc Merfeld (Zweiter von rechts) übernahm die elterliche Bäckerei von seinem Vater Norbert (Dritter von rechts), der weiterhin im Backstuben-Team mitwirkt, zu dem auch Ralf Peters (links) und Kanagalajan Yoganathan (rechts) zählen.