Nachdem Bernhard Krümpel 1988 erster Schützenkaiser von Rorup geworden war, hatte er angefangen, im Stadtarchiv und anderen Archiven nach Zeitungsartikeln und sonstigen Schriftstücken zum Roruper Schützenverein zu suchen. Diese Arbeit setzte das Redaktionsteam nun eineinhalb Jahre lang weiter fort.
Gründlich durchforsteten sie noch einmal zahlreiche Archive. Mit Erfolg: So fanden die Autoren heraus, dass es bereits im Jahr 1726 ein Vogelschießen in Rorup gab – aus diesem Jahr stammt das früheste schriftliche Zeugnis.
Berthold Kleine Vorholt aus Dülmen unterstützte sie beim Setzen der vielen Texte und Bilder – diese Aufgabe hatte er zuvor schon für den Nieströter Schützenverein und den Schützenverein Mitwick-Weddern übernommen.
Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ist in dem Buch fast lückenlos dokumentiert – mit allen Namen der Königs- und Ehrenpaare, mit Protokollen der Generalversammlungen und mit Zeitungsberichten. Doch auch einige wenige Berichte vom Beginn des 20. Jahrhunderts finden sich in dem Buch.
Ein weiterer Schwerpunkt ist ein Überblick über die Sparclubs des Vereins – eine Roruper Besonderheit, die dafür sorgt, dass es in jüngster Zeit an Kandidaten für die Königswürde nie gemangelt hat.
Erhältlich ist die Vereinschronik des Roruper Schützenvereins ab sofort bei der Sparkasse und bei der Volksbank in Rorup zum Preis von 15 Euro. Auch beim Schützenfest ist sie zu bekommen. -tk-
Präsentierten am Montagabend die neue Roruper Schützenvereinschronik: von links Thomas Wärmeling, Bernhard Krümpel, Norbert Sietmann, Werner Schlüter, Bernhard Volmer, Richard Mindrup und Berthold Kleine Vorholt.