Anzeige
Ein Projekt von rorup.net e.V.

Herzlich willkommen in
Rorup



Samstag, 16. Dezember 2023permalink

Morgens um 4 Uhr gesichtet

Ein Wolf direkt an einer Hofstelle in Rorup? Zumindest deuten nach einer überraschenden Begegnung eines Rorupers mit einem Tier am frühen Montagmorgen alle Zeichen darauf hin, sagt Klaus Dahms vom Kreis Coesfeld. Doch final bestätigen kann Dahms die Wolfssichtung nicht. Die Gründe liegen auf der Hand.

Von Thomas Aschwer

Wir haben nur drei Spuren (Trittsiegel) gefunden. Sie können von einem Wolf und auch von einem Hund stammen“, sagt Klaus Dahms und macht deutlich, was für eine finale Bestätigung fehlt. „Wir haben keine Haare und keinen Kot gefunden und somit keine DNA sichern können.“

Der Fachmann will das ausdrücklich nicht als Zweifel an der Aussage des Betroffenen gewertet wissen („Die Geschichte ist schon sehr glaubwürdig“), betont allerdings die Vorgaben für das Wolf-Monitoring. Wie ist der Stand der Dinge?

Niemand zu Schaden gekommen

Fest steht zweifelsfrei, dass der Bewohner der Hofstelle am Montagmorgen gegen 4 Uhr seinen kleinen Hund auf der Rasenfläche direkt vor dem Haus loslassen wollte. Plötzlich habe ein Wolf dort gestanden. Mit einer Taschenlampe und lauten Rufen habe der Mann versucht, den Wolf zu vertreiben, berichtet Klaus Dahms weiter. Zudem habe er den Hund gesichert. Es sei also niemand zu Schaden gekommen.

Ausdrücklich betont Klaus Dahms, dass Dülmen und Coesfeld zwar Wolfsgebiet seien, es im gesamten Kreis Coesfeld jedoch kein Wolfsrudel gibt. Allerdings müssten Menschen damit rechnen, dass sie auf durchziehen Wölfe - vor allem junge Tiere - treffen. Was sie in einem solchen Fall machen sollten und wie die Begegnung in Rorup ausging, lesen Sie in der Freitagsausgabe der DZ und im E-Paper. 

Quelle:
DuelmenerZeitung.jpg