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Montag, 17. Februar 2020permalink

Roruper Seniorenrunde feiert Karneval


 

"Trotz S A B I N E seid ihr alle hergekommen

und habt jetzt im Saale Platz genommen.

Denn die Laun´ vermiesen lassen wir uns nimmer

auch nicht von so´nem stürm´schen Frauenzimmer.",

so begann Joachim Pollok, Leiter des OrgaTeam der Seniorenrunde, seine launig gereimte Begrüßung im vollbesetzten Bürgerhaus. Was folgte war eine bunte Mischung von Sketchen, Musik und Gesang, bei der die Zeit nur so verflog.

Lustig, fröhlich und amüsant ging es zu, nicht zuletzt, weil zwei Damen die Runde mit flotten Weisen auf dem Akkordeon und gesanglich unterstützten und vier Damen der Roruper Theatergruppe ein buntes Programm zusammengestellt hatten. In verwegenen Verkleidungen und toll geschminkt brillierten die Akteurinnen in ihren Rollen. So ließen in dem Sketsch "Vernehmung" Mechthild Stegemann, Dettie Merfeld und Daniela Wieskus kein Auge trocken bleiben. Wurde doch hier der Vorgeladene, der in liebevoller Begleitung seiner Ehefrau kam, bei der Vernehmung von dieser derart in die Mangel genommen, dass kein gutes Haar an ihm mehr übrig blieb. Eine unerwartete Wendung erfuhr die Geschichte dann, als dem Polizisten klar wurde, dass das Paar schon 18 Jahre verheiratet ist. Und das erschien ihm wirklich Strafe genug für den Beschuldigten und Grund genug dafür, dessen Akte zu schließen.

Viele Lacher gab es auch, als Dorothee Grotthoff und Mechthild Stegemann zu einer Hungerkur schwadronierten. Die eine Dame, konnte sich da bei ihrer Bekannten gar nicht genug beklagen, über die große Mühsal und das bittere Leid, dass ihr die verordnete Hungerkur bereitet und sonnte sich dabei in viel Mitleid und Verständnis ihrer Bekannten. Schnell vorbei war´s damit aber, als herauskam, dass die Kur noch gar nicht angefangen hatte und wohl nur die Phantasie mit ihr durchgegangen war.

Zwischen den einzelnen Schwänken gab´s Musik, fröhliche Lieder wurden geschmettert und schunkelnd blieb die Runde in bester Stimmung. Begonnen hatte der Seniorennachmittag mit dem Angebot zur Teilnahme an einer gemeinsamen Messe in St. Agatha. Anschließend gab es dann für alle Kaffee, Berliner und leckere Schnittchen. Insgesamt waren es fast 50 Senioren, die im Bürgerhaus ein paar vergnügte Stunden verbrachten. "Es ist schön, wenn wir mit unserem Programm den Nerv treffen und die Ü 60ziger augenscheinlich Freude daran haben" so Joachim Pollok.
Die Senioren zollten jedenfalls allen kräftigen Applaus und bedankten sich bei den engagierten Akteuren mit einem netten Geschenk.

Die nächste Veranstaltung dere Rouper Seniorenrunde findet am 11. März statt; da geht es um (Küchen-) kräuter im Allgemeinen und Besonderen und wie man sie im Garten oder auf dem Balkon anbauen und ziehen kann.

Wenn die Ehefrau die Vernehmung leitet, bleibt kein Auge trocken

Lebensfreude pur