Vor allem in Dülmen-Mitte sank die Zahl der Einwohner um 187 von 28.312 auf 28.125 (minus 0,7 Prozent). Dafür sorgten neben einem negativen Umzugs-Saldo (minus 90) vor allem die deutlich mehr Sterbefälle (308) als Geburten (211).
Als einziger Ortsteil stieg in Rorup die Einwohnerzahl. Lag sie am 1. Januar 2009 noch bei 2310 Einwohnern, so stand sie zum Jahresende bei 2343 Rorupern, was einem Plus von 1,4 Prozent entspricht. Als einziger Ortsteil hat Rorup ein positives Saldo (plus 37) bei den Zu- und Wegzügen. Daneben stehen 21 Geburten 25 Sterbefällen gegenüber (minus vier).
Mit Abstand größter Ortsteil bleibt Buldern, das seine Einwohnerzahl mit einem Minus von 0,03 Prozent stabil halten konnte (von 5922 auf 5920). Nach Zu- und Wegzügen verlor der Ort drei Einwohner, 45 Geburten stehen jedoch 44 Sterbefällen gegenüber. Wie in Buldern gab es auch in Merfeld mehr Geburten (22) als Sterbefälle (zwölf). Diesem Plus von zehn Einwohnern steht ein negatives Saldo bei den Umzügen (minus 14) gegenüber. Trotzdem kann der Ortsteil seine Einwohnerzahl 2009 mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent fast halten (von 2078 auf 2074).
Anders sieht es in Hiddingsel aus, wo die Einwohnerzahl um 1,6 Prozent sank - und zwar von 1709 auf 1682 Hiddingseler. Durch Umzüge verlor Hiddingsel 13 Einwohner, bei 31 Sterbefällen gab es 17 Geburten. Über dem Dülmener Durchschnitt liegen auch die Rückgänge der Einwohnerzahlen im Kirchspiel (minus 0,8 Prozent) und Hausdülmen (minus 0,6 Prozent). Während im Kirchspiel die Zahl von Geburten (38) und Sterbefällen (40) fast ausgeglichen ist, weist das Saldo von Zu- und Wegzügen ein Minus von 34 Einwohnern aus. Damit sank die Einwohnerzahl von 4582 auf 4546. Hausdülmen hatte Ende 2009 2131 Einwohner (Jahresbeginn: 2145). Zwar gab es mehr Geburten (15) als Sterbefälle (sieben), jedoch verlor der Ortsteil durch Umzüge 21 Einwohner.
VON KRISTINA KERSTAN