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Rorup



Montag, 20. Mai 2019permalink

Von Stefan Bücker

"Rorup rockt" hieß es am Samstagabend im Dorfpark. Und das ganze Dorf schien tatsächlich auf den Beinen zu sein, um sich dieses Ereignis nicht entgehen zu lassen. "Was Halle für Wimbledon ist, ist ,Rorup rockt' für das Schützenfest", betonte Bernhard Volmer, Vorsitzender von Rorup.net, dem Veranstalter. Nämlich ein gelungene Vorbereitung oder Generalprobe. Rorup.net hatte im Park zwischen Kirche und Schule mit Sonnensegel, Zelten und Versorgungsständen rund um die Bühne eine fantastische Szenerie geschaffen, die mit zunehmender Dunkelheit durch die farbige Illumination an Atmosphäre gewann.

Auf der Bühne gelang es der Sendener Irish-Folk-Rock-Band The Foggy Dew um Frontmann Dirk W. mit ihrer mitreißenden Interpretation irischer Melodien schnell, das Eis zu brechen und die räumliche Distanz zwischen Bühne und Stehtischen zu verringern. Schon das Warm-up mit Marius Müller-Westernhagen aus der Konserve hatte die Besucher auf den Charakter des Musikgenres eingestimmt. Und so kam die populäre irische Folkmusik in einem wunderbar rockigen, aber unverfälschten Gewand daher. Entsprechend der keltischen Tradition gaben bei den Instrumenten Fiddle, Tin Whistle und Akkordeon den Ton an, während Schlagzeuger Hubi neben den Drums auch auf das Rhythmus gebende Bodrhrán zurückgriff. Das breite Repertoire von Foggy Dew umfasste neben klassischen englischen und irischen Traditionals auch Eigenkompositionen. Mit dem populären Song "Dirty old town" fielen letzte Hemmungen, um zu der lebensfreudigen Musik zu tanzen. Nicht nur den eingefleischten Irish-Folk-Fans, die sich vielfach mit klassischen irischen Schiebermützen als solche outeten, gefiel es. Mit der Verpflichtung der seit 20 Jahren zusammenspielenden Musiker mit Sänger, Gitarrist und Flötist Dirk W., Alexa an der Geige, Nils am Akkordeon, Hubi am Schlagzeug, Dirk L. an der Gitarre und Stefan am Bass war Rorup.net ein Glücksgriff gelungen. In die Karten spielte dabei dem Verein, dass ausgerechnet der Sohn des Vorsitzenden Bernhard Volmer bei Foggy Dew das Akkordeon bedient. Das Ergebnis war schließlich ein stimmungsvolles Fest, das mit zeitloser Musik generationsübergreifend begeisterte.

Quelle:
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