Mittwoch, 3. Mai 2017

Eine Feuerwehrfrau und 15 Feuerwehrmänner, die Vertreter von insgesamt 19 Handwerkszünften, die stellvertretende Bürgermeisterin Annette Holtrup, Ortsvorsteher Dieter Klaas, der stellvertretende Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Dülmen, Brandoberinspektor Michael Illner, und die Organisatoren der Ortsgruppe des Vereins für Deutsche Schäferhunde begleiteten am Samstag den Transport des Roruper Maibaums vom Schulplatz zu seinem Standort vor der Kirche St. Agatha.
"Der Maibaum wird mit der geballten Wirtschaftskraft von Rorup geschmückt sein, die sich ja schon bei der Gewerbeschau eindrucksvoll vorgestellt hat", kündigte Ortsvorsteher Dieter Klaas bei schönstem Frühlingswetter an, bevor die Feuerwehr unter der Leitung von Markus Möllers in einem Kraftakt den Maibaum in seine Halterung wuchten sollte.
Klaas wies darauf hin, dass es sich bei dem Roruper Maibaum um einen Zunft- oder Ständebaum handele, an dem sich die Handwerkszünfte mit ihren teilweise bis in das Mittelalter zurückgehenden Symbolen präsentieren. Er bedankte sich bei der Feuerwehr und des Schäferhundevereins für die Organisation des Events auf dem Kirchplatz. Der Dank des Vorsitzenden des Schäferhundevereins, Paul Pankoke, galt vor allem den Helfern hinter den Kulissen. So muss der Maibaum im Winter fachgerecht zwischengelagert werden, um möglichst viele Jahre die Materialkontrolle durch den Zimmerermeister Berthold Schmiemann zu bestehen. Für den Transport bedankte sich Pankoke bei Johannes Jasper, der den 14 Meter langen Fichtenstamm mit seinem Oltimertrecker "Fahr", Baujahr 1958, auf einem historischen Leiterwagen auf den Festplatz zog.

Grüße der Stadt überbrachte Annette Holtrup, die sich über das Miteinander der Roruper freute. "Nur wenn alle miteinander arbeiten, kann ein solcher Anlass so erfolgreich begangen und gefeiert werden". Dann war es ihr gemeinsam mit dem Ortsvorsteher Dieter Klaas vorbehalten, das Roruper Wappen am Maibaum zu befestigen. Anschließend montierten die Handwerker teilweise in traditioneller Kleidung die Wappen ihrer Innung und verwandelten den bis dahin nackten Fichtenstamm in einen schmucken Ständebaum.
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