Mittwoch, 1. November 2017permalink

Buddeln für den Kletterturm

Rorup. Am Samstagmorgen war in Rorup noch nicht allzu viel los: Hier und dort sah man einen Papa Brötchen holen, den ein oder anderen Passanten mit seinem Hund Gassi gehen. Nur am kleinen Spielplatz an der Reichenbergstraße herrschte reger Betrieb. Ausgerechnet dort, wo doch „bestimmt die letzten zehn Jahre“ überhaupt nichts passiert sei, wie Bernhard Volmer, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft rorup.net berichtete. „Das war mal der Vorzeigespielplatz unseres Dorfes, aber die Kinder toben sich mittlerweile lieber woanders aus“, so Volmer weiter. Jetzt sei es an der Zeit, Schaukel und Sandkasten auszutauschen und dem Ort seine alte Beliebtheit zurück zu beschaffen.

Von Louis Rauert

In der zweiten Woche des Monats November sollen die neuen Geräte - ein doppelter Kletterturm, ein Gerüst mit zwei Schaukeln, ein Trampolin, eine Wippe und eine Slackline - geliefert werden, bis dahin will alles vorbereitet sein.

Günstig ist der neue Spielplatz nicht, 44.000 Euro kosten die Geräte sowie deren Installation. Genau die Hälfte davon übernimmt der Verein Gofus e.V., in dem sich frühere und aktuelle Fußballprofis für Kinder und Jugendliche engagieren - und dessen Verwaltungsrat um Björn Simski, der das Projekt als ehemaliger Roruper überhaupt erst ins Rollen gebracht hatte. 13.000 Euro kommen von der Stadt Dülmen und die restlichen 9.000 Euro bezahlt die Dorfgemeinschaft, spart jedoch durch die Arbeit auf vollständig ehrenamtlicher Basis einiges ein. Volmer weiß dies zu schätzen: „Es haben sich etliche Leute zum Helfen gemeldet, das ist großartig.“

Quelle:
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