Donnerstag, 10. März 2016permalink

Rorup (mm/krk). Für 2000 Euro jährlich will die Stadt Dülmen die Verkehrssicherungspflicht und Wartung des Niedrigseilgartens beteiligen, der auf Initiative von rorup.net im Dorfpark entstehen soll. Das Geld stammt aus dem Haushaltstopf, der für die Spielplatz-Pflege vorgesehen ist. Außerdem fallen einmalig 588 Euro durch die gutachterliche Abnahme an.

Den Niedrigseilgarten wollen die Roruper hingegen gemeinsam mit einer Fachfirma auf eigene Kosten anlegen. Das Projekt fand im Jugendhilfeausschuss fraktionsübergreifend große Zustimmung, da es, neben der im Park bereits fertiggestellten Boulebahn, eine Bereicherung des Dorfkerns darstelle, räumlich ideal zwischen Grundschule, Kindergarten und Gemeindehaus gelegen. Veronika Büscher und Edith Eiersbrock (beide CDU), erinnerten am Beispiel des Bulderaner Skaterparks daran, was man in Eigenleistung schaffen könne, und begrüßten das bürgerliche Engagement, das auch Rorup erkennbar voranbringe.

 

Nachdem geklärt werden konnte, dass die angegebenen Abstände zwischen den Bäumen nicht als Höhenmeter misszuverstehen seien, hatte niemand mehr Sicherheitsbedenken. Erfreut über das einstimmige Votum des Ausschusses zeigte sich Bernhard Volmer, Vorsitzender von rorup.net. In der nächsten Sitzung des Arbeitskreises Niedrigseilgartens in der Karwoche, so hofft er, soll entschieden werden, welche Elemente genau aufgestellt werden. "Dann müssen wir das Geld auftreiben", betont Volmer. Er rechnet mit einem Finanzbedarf von rund 9000 Euro, der durch Spenden gedeckt werden soll. Ist die Summe zusammen, könne eine Firma beauftragt werden, der Bau könne relativ kurzfristig laufen. Als Eröffnungstermin hat die Dorfgemeinschaft das Wochenende 25. und 26. Juni anvisiert, wenn der Förderverein der Grundschule mit einem Sommerfest im Park 20-jähriges Bestehen feiert.

Quelle:
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