Montag, 7. März 2016permalink

Rorup. Einen Termin für die Einweihung gibt es bereits: Wenn der Förderverein der Grundschule am 25. und 26. Juni sein 20-jähriges Bestehen feiert, dann will Rorup.net seinen fertigen Niedrigseilgarten präsentieren können. Denn das im Park stattfindende Sommerfest für Familien bilde einen passenden Rahmen für die Eröffnung, findet Bernhard Volmer, Vorsitzender der Roruper Dorfgemeinschaft.

 

Diese hat bereits einen Arbeitskreis gegründet, der sich um den Bau des Niedrigseilgartens kümmert. Die Idee für das Projekt stamme ursprünglich von Robert Jasper, erinnert sich Volmer. Geplant ist, zwischen fünf Bäumen im Park, nahe der Boule-Bahn, fünf unterschiedliche Elemente wie etwa eine Schlaufenbrücke aufzustellen. „Wir stehen mit zwei Firmen in Verbindung“, sagt Volmer. Die Auswahl an Elementen sei dabei groß. Allen gemein ist die Höhe, auf der balanciert werden kann: Sie liegt bei 50 Zentimetern. Zusätzlich ist ein Kletternetz zwischen zwei weiteren Bäumen geplant. Während eine Fachfirma den Aufbau der Elemente übernehmen wird, planen die Roruper, die Vorarbeiten in Eigenregie zu erledigen. Dazu müsse der Boden unter den Elementen ausgekoffert und dort Rindenmulch als Fallschutz verlegt werde, berichtet der Rorup.net-Vorsitzende.

 

Insgesamt geht er von Kosten für die Dorfgemeinschaft von rund 9000 Euro aus. „Wir hoffen auf Spenden von Vereinen und Gewerbetreibenden“, sagt Bernhard Volmer mit Blick auf die Finanzierung. Der Niedrigseilgarten sei, nach der Boule-Bahn, ein weiterer Schritt, um den Park inmitten des Dorfes noch attraktiver zu gestalten. Gleichzeitig sei er eine schöne Ergänzung für die bereits gut genutzten Spielgeräte im Umfeld, etwa auf dem Schulhof. Ein großer Schritt in Richtung Realisierung macht das Projekt jetzt mit den Vorlagen für die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Dienstag. Darin kündigt die Stadt an, dass sie bereit ist, den Niedrigseilgarten nach Fertigstellung zu betreiben und zu warten. „Das könnten wir als Dorfgemeinschaft gar nicht leisten“, betont Volmer. Rorup.net werde die Anlage daher finanzieren, bauen und im Anschluss an die Stadt Dülmen übergeben. Deren Zusage sei zudem die Bedingung gewesen, dass die Kirchengemeinde ihr Gelände für den Niedrigseilgarten überhaupt zur Verfügung stellt, ergänzt der Erste Vorsitzende.

Quelle:
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