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Herzlich willkommen in
Rorup



Mittwoch, 8. Juli 2015permalink

Von Kristina Kerstan Rorup. Die angekündigte Boccia-Bahn hat Rorup jetzt doch nicht bekommen. Dafür eine, nach einhelliger Expertenmeinung, erstklassige Boule-Anlage. "Wir haben uns verbaut", stellte Bernhard Volmer, Vorsitzender von Rorup.net, gut gelaunt fest, nachdem die Gäste aus Beelen die Unterschiede zwischen Boccia und Boule erläutert hatten. Dann wurde auch schon losgelegt: Die eingeladenen Experten Johannes Bartsch, Claudia Leewe sowie Hubert Bäumer erklärten den Rorupern die Regeln. In zwei Arbeitseinsätzen war zuvor die Anlage im Park an der Kirche gebaut worden (DZ berichtete). Drei Mal 16 Meter ist die Bahn lang. Eine Sitzgruppe wurde zudem in der Grünanlage versetzt, sodass sie nun genau neben der Bahn steht. Die soll künftig gut genutzt werden, wünscht sich Volmer. Um auf die Anlage aufmerksam zu machen, hatte Rorup.net am Montagabend zur offiziellen Eröffnung eingeladen. Der Verein will zudem mehrere Boule-Sets anschaffen und zum Selbstkostenpreis an Interessierte im Dorf weitergeben, kündigte Bernhard Volmer weiter an. Zudem werde es die Chance geben, Kugeln kostenlos auszuleihen. Einerseits während der Öffnungszeiten bei Elektro Jasper an der Schulstraße, andererseits beim Vorsitzenden selber, der unter Tel. 02548/401 zu erreichen ist. Zudem plant Rorup.net, demnächst ein Turnier auf der Boule-Anlage auszurichten. In Kürze soll zudem ein Hinweisschild mit den Boule-Regeln an der neuen Bahn aufgestellt werden, so Volmer. Ein Lokalvideo von der Einweihung der Boule-Bahn ist im Internet auf der Homepage der Dülmener Zeitung sowie im Youtube-Kanal der DZ zu finden. | www.dzonline.de So wird gespielt Gespielt wird im Modus Eins gegen Eins, Zwei gegen Zwei oder Drei gegen Drei. Bei den ersten beiden Varianten hat jeder Spieler drei, bei der dritten Variante zwei Kugeln. Geworfen wird aus einem Kreis heraus (30 bis 50 Zentimeter Durchmesser). Beide Beine müssen beim Abwurf im Kreis sein. Spieler 1 wirft die Zielkugel, auch Sau genannt, etwa sechs bis zehn Meter weit auf die Bahn. Ziel ist es, die eigenen Kugeln möglichst nah an der Zielkugel zu platzieren. Ist die Sau näher als 50 Zentimeter am Bahnrand platziert, darf sie, wenn alle einverstanden sind, weiter in die Mitte gelegt werden. Gibt es keine Einigkeit, wird die Sau erneut geworfen (maximal drei Mal). Spieler 1 fängt an. Danach folgt Spieler 2. Jetzt muss der Spieler weitermachen, dessen erste Kugel schlechter platziert ist. Er ist so lange an der Reihe, bis er eine eigene Kugel besser platziert als sein Gegner (alle Kugeln können auch weggeschossen werden) oder keine Kugeln mehr hat. Tritt letzteres ein, hat der Gegner die Chance, mit seinen restlichen Kugeln weitere Punkte zu holen. Sind alle Kugeln geworfen, werden die Punkte verteilt. Beispiel: Spieler 1 konnte zwei Kugeln näher an der Sau platzieren als die beste seines Gegners. Daher bekommt er zwei Punkte. Gespielt wird, bis einer 13 Punkte hat. Wird die Zielkugel von der Bahn geschossen und hat einer der Spieler keine Kugeln mehr, bekommt der Gegner die Anzahl der eigenen verbleibenden Kugeln als Punkte. Haben beide noch Kugeln, bekommt keiner Punkte.

Quelle:
DuelmenerZeitung.jpg