Katholische Kirchengemeinde St. Viktor, Filialkirche St. Agatha, Rorup

Liebe Gemeindemitglieder, 
liebe Internetbesucher,

wir begrüßen Sie ganz herzlich in unserem schönen Rorup und der Kirchengemeinde St. Viktor.

Die Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Agatha:
Mittwochs	17.00 - 18.00 Uhr
Freitags	15.00 - 17.00 Uhr

Kirche

Der Ortsteil Rorup ist der nördlichste Teil der Stadt Dülmen. Der Name stammt von „Rodorpe, das gerodete Dorf“, ein Dorf in der Waldsiedlung. Er ist daher zu erklären, dass hier früher ein großes Waldgebiet bestand. Zur Gewinnung von Ackerland und Siedlungsstätten wurde von den Wäldern ein Teil gerodet. In schriftlichen Aufzeichnungen zu Abgaben des Ortes an das Kloster Werden an der Ruhr wurde „Rodopo“ zum erstenmal im Jahre 1050 erwähnt.

Unsere Kirche wird in einer Stiftungsurkunde von 1413 erstmals erwähnt. Dieses Gotteshaus war vermutlich eine kleine Kapelle oder Holzkirche und stand unter dem Schutz der Muttergottes. Die Erhebung zur eigenen Pfarre erfolgt wahrscheinlich im Jahre 1313, denn nach alten Registern werden seit der Zeit Einkünfte für den Pfarrer zu „Rodorpe“ angegeben.

Der heutige Standort der Kirche mitten im Dorf ist wohl auch der ursprüngliche. Das Kirchengebäude wurde zu verschiedenen Zeiten gebaut. Die alte Kirche ist das heutige rechte Seitenschiff. Mehrere Anbauten und Umbauten veränderten im Laufe der Zeit ihr Ansehen. In der jetzigen Form besteht sie seit 1912.

Im rechten Eingangsbereich befindet sich die schöne alte Holzplastik der Anna Selbdritt aus dem Jahre 1493. Das große Triumphkreuz  stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die beiden Steinreliefs im Altarraum zeigen die hl. Agatha auf dem Scheiterhaufen und im Gefängnis. Sie stammen aus dem alten gotischen Altar im Hauptchorraum, der 1914 gestiftet wurde.

Vorne im nördlichen Seitenschiff steht der alte Agatha-Altar. Davor befindet sich der Taufbrunnen aus dem Jahre 1922. Eine schöne Holzskulptur,  eine gotische Madonna aus dem 15.  Jahrhundert,  steht auf einer Konsole an der ersten Säule im Hauptschiff. Im Eingangsbereich des südlichen Seitenschiffes ist die barocke Eichenholzplatik „Schmerzensmutter“ (Bild links; um 1750, ca. 75 cm groß) angebracht. Bei Renovierungs-arbeiten von 1967 – 1970 wurde im Decken-gewölbe der alten Kirche das Gemälde einer gotischen Madonna freigelegt.

Die Orgel wurde im Jahre 1991 erneuert. Sie wird gespielt von unserem Organisten Martin Schwering, unterstützt von seinem Sohn Christian. Die Küsterin unserer Gemeinde ist Frau Margret Döveling, Reichenbergstr. 3 – Tel.: 455.

In unserer Filialkirche besteht folgende Messordnung:

http://www.katholisch-in-duelmen.de

 

 

 

Zur Zeit wird die evang. Kirchengemeinde von Herrn Pfarrer Gerd Övermann, Am Luchtkamp 21, Dülmen,  Tel . 02594 913515